" Are you HD-Ready "
HD Fernseher und Endgeräte 




































 

High Definition Television (Hochauflösendes Fernsehen)
 

High Definition Television ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Fernsehnormen bezeichnet, die sich gegenüber dem herkömmlichem Fernsehen (Standard Definition, SDTV) durch eine erhöhte vertikale, horizontale und/oder temporale Auflösung auszeichnen.

„HDTV“ sollte nicht mit 16:9 oder digitalem (DTV, in Europa im DVB-Standard) bzw. digitalem terrestrischen Fernsehen (DTTV, in Europa DVB-T) verwechselt werden, wie es durch die gemeinsame Einführung in manchen Ländern geschieht. Mit EDTV (Enhanced Definition oder Digital Television) werden manchmal Geräte beworben, die SDTV-Signale digital aufbereiten oder HDTV-Signale zwar annehmen und verarbeiten können, diese aber in geringerer Auflösung anzeigen. EDTV wird vor allem außerhalb der EU in Ländern mit NTSC-Fernsehnorm auch zu HDTV gezählt, ist aber dennoch nur die progressive Variante des SDTV.

Zu verschiedenen Zeiten verstand man aufgrund des jeweiligen Standes der Technik andere Auflösungen als hochauflösend. Aktuell sind Vertikalauflösungen von 720 (Vollbilder) und 1080 Zeilen (Halbbilder) gebräuchlich. Die bisherigen Fernsehstandards PAL und SECAM bieten zum Vergleich 576 Zeilen (50 Hz), NTSC 480 (60 Hz), jeweils im Zeilensprungverfahren.


 


 

 



 

HD ready
 
 

HD ready (engl. „HD-bereit“) ist ein von der European Information, Communications and Consumer Electronics Industry Technology Association (EICTA) Anfang 2005 geschaffenes Label für Geräte, die hochauflösendes Fernsehen (HDTV) wiedergeben können. Das „HD ready“-Logo ist zurzeit das einzige herstellerübergreifende Siegel in Europa, das eine Mindestkonfiguration für HDTV-Equipment ausweist.
 

Anforderungen

Ein Hersteller darf ein Anzeigegerät mit dem „HD ready“-Logo versehen, 

  • wenn es eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 720 Zeilen hat, 
  • über (mindestens) einen analogen YPbPr-Komponenteneingang verfügt, 
  • (mindestens) einen HDCP-verschlüsselungsfähigen digitalen Eingang (DVI-D/-I oder HDMI) besitzt 
  • und über beide Eingänge (jeweils bei 50 und 60 Hertz, beim digitalen unverschlüsselt und verschlüsselt) Vollbilder von 1280 × 720 Pixeln (720p) und Halbbilder von 1920 × 1080 Pixeln (1080i) annehmen kann.


Das Empfangsteil bleibt dabei unberücksichtigt. Das HDTV-Signal kommt also von einer externen Set-Top-Box (HD-STB) über die erwähnten Eingänge, die als Anschlussbuchsen ausgeführt sind, zum Anzeigeteil. Auf (bisher in Europa nicht erhältliche) Geräte, die in sich (wie beim analogen Antennen- und Kabelfernsehen) Bildschirm und HDTV-Empfänger vereinen („HD IRD“), trifft das Siegel nur bedingt zu. Für diese kombinierten und reine Empfangsgeräte gibt es ebenfalls von der EICTA definiert das ähnlich aussehende Logo „HD TV“ 



HDMI

High Definition Multimedia Interface

High Definition Multimedia Interface ist eine ab Mitte 2003 entwickelte Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von Audio- und Video-Daten in der Unterhaltungselektronik. Sie vereinheitlicht existierende Verfahren, erhöht gegenüber diesen die Qualitätsmerkmale und bietet weiterhin auch ein zusammenhängendes Kopierschutz-Konzept. Aktuell ist die seit 10. November 2006 vorliegende Version 1.3a.

Vorsicht bei billigen Kabel ab 5m
z.Z. sind die längsten Kabel 20m
 


 
HDCP

High-bandwidth Digital Content Protection

High-bandwidth Digital Content Protection (HDCP) ist ein von Intel im Jahre 2003 entwickeltes Verschlüsselungssystem, das für die Schnittstellen DVI und HDMI zur geschützten Übertragung von Audio- und Video-Daten vorgesehen ist. HDCP soll in Europa für HDTV Standard werden. Auch bei Blu-ray bzw. HD-DVD soll HDCP zum Einsatz kommen.

Mit HDCP soll das Abgreifen des Video- und Audiomaterials innerhalb der Verbindung zwischen Sender und Empfänger verhindert werden. Fordert das abspielende Gerät (Sender, z. B. SAT-Receiver oder DVD-Player) eine HDCP-Verbindung, muss die wiedergebende Komponente (Empfänger, z. B. TV-Gerät, Beamer) ebenfalls HDCP unterstützen, um das Video darstellen zu können. Falls die wiedergebende Komponente HDCP nicht unterstützt oder keine digitale Verbindung besteht, kann die Wiedergabe eingeschränkt (z. B. in geringer Auflösung) oder ganz unterbunden werden. Genaugenommen wird die Forderung nach HDCP-Verschlüsselung nicht vom abspielenden Gerät selbst erhoben, sondern diesem vom wiederzugebenden Medium bzw. den wiederzugebenden Inhalten mitgeteilt (Ausnahme: DVD-Abspielgeräte, hier ist die Forderung nach HDCP Bestandteil der DVD-Lizenz). Ein HDCP-fähiger HDTV-Sat-Receiver etwa wird HDCP nur dann aktivieren, wenn der eingestellte Sender dies gerade verlangt.

HDCP-Geräte, von denen die zuständigen Gremien annehmen, dass sie "korrumpiert" wurden, können in ihrer HDCP-Funktionalität stillgelegt werden, indem die Schlüssel der entsprechenden HDCP-Chips über einen ausgeklügelten Mechanismus gesperrt werden. Ein ähnlicher Mechanismus war für den Kopierschutz CSS vorgesehen, konnte dort aber eine Aushebelung des Algorithmus nicht verhindern.

Zum Kopierschutz wird HDCP dadurch, dass die Lizenz das Speichern/Aufzeichnen von "geschützten" (= HDCP-verschlüsselten) Inhalten außer zu Zwecken der Signalverarbeitung (Deinterlacing etc.) verbietet und außerdem eventuell parallel vorhandene analoge Signalausgänge in ihrer Signalqualität auf Anforderung vermindert oder ganz abgeschaltet werden müssen.


HD Fernsehen

Am 12. Februar 2010, dem Eröffnungstag der Olympischen Winterspiele in Vancouver, geht es mit dem Regelbetrieb via Satellit los.

Die ARD plant, 35 Prozent der Erstsendeminuten im Ersten im Jahr 2012 in HDTV auszustrahlen. Zunächst wird deshalb nur Sport und zur Prime Time hochauflösend gesendet. Die übrigen Sendungen werden aus der Standardauflösung hochskaliert. Das ZDF will sein Programm dagegen von Anfang an vollständig in HD zeigen.


 

ARD/ZDF HDTV-Showcase-Termine 2009/2010

ARD und ZDF planen bis zum offiziellen HDTV-Start am 12. Februar 2010 noch in diesem und kommenden Jahr weitere "HDTV-Showcases" via Satellit. 

Auch nach dem offiziellen HDTV-Start Anfang 2010 wird nur ein Teil des Programms von ARD und ZDF in echtem HDTV zu sehen sein und der Rest auf 720p hochskaliert. Eine umfassende HDTV-Ausstrahlung ist aber nach Olympia 2010 auch zur Fußball-WM 2010 geplant.
 

Weihnachten 2009 (19.12.2009-28.12.2009)

  • ARD "Eins Festival HD" Astra 19.2° Ost, 12422 MHz H
  • ARD "Das Erste HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H
  • ZDF "ZDF HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H


Olympia 2010 (12.02.2010-28.02.2010)

  • ARD "Das Erste HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H
  • ZDF "ZDF HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H
  • ARD "Eins Festival HD" Astra 19.2° Ost, 12422 MHz H


Fußball-WM 2010 (16.06.2010-11.07.2010)

  • ARD "Das Erste HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H
  • ZDF "ZDF HD" Astra 19.2° Ost, 11362 MHz H



HD+  Kommender Kopierschutz bei HD-TV 

Hintergrund ist, dass insbesondere die verschiedenen Unternehmen der US-amerikanischen Filmindustrie die global vorangetriebene Umstellung von niedrig aufgelöstem (SDTV) auf hoch aufgelöstes (HDTV) Fernsehen zum Anlass nehmen wollen, die fast überall bestehenden Ausnahmeregelungen zum Urheberschutz für privates Mitschneiden von Rundfunkausstrahlungen auf SDTV-Auflösungen zu beschränken oder ganz zu kappen - da HDTV gegenüber SDTV ohnehin andere Signalverbindungen erfordert, sollen diese statt in analoger Form in einer digitalen Form etabliert werden, und zwar unter Mithilfe von HDCP in einer vor Aufnahme geschützten Form. Die Idee dahinter ist, dass durch das Mitsenden eines Broadcast-Flags der empfangende Receiver dazu aufgefordert wird, die hochauflösenden analogen Bildsignale entweder ganz abzuschalten oder auf SDTV-Auflösung zu reduzieren. Ein Bild in HDTV-Auflösung gibt es dann nur noch über den kopiergeschützten digitalen Bildausgang, der gleichzeitig die HDCP-Verschlüsselung aktiviert. Ungeschützte Sendungen wie z. B. Live-Ausstrahlungen von Sportereignissen ließen sich dann nach wie vor in HDTV-Auflösung mitschneiden, die Ausstrahlung eines Hollywood-Films aber nicht oder nur in eingeschränkter Qualität. Dies wird bei der neuen HDTV-Platform (RTL HD, Pro7 HD, Sat1 HD) vom SES-Astra über CI+ der Fall sein.

Die Privatsendergruppe RTL wird voraussichtlich im Herbst 2009 und die Programmgruppe ProSiebenSat.1 wird voraussichtlich im Frühjahr des Jahres 2010 auf dieser Plattform HDTV-Programme anbieten. Im Kaufpreis für die zwingend notwendigen neuen Receiver ist die Abo-Gebühr für 12 Monate enthalten.


CI+ 

Die CI+-Technologie beinhaltet noch weitere Änderungen gegenüber dem heutigen CI-1.0-Standard:
CI+ re-verschlüsselt den entschlüsselten TV-Content, so dass er nicht an anderen Schnittstellen abgegriffen werden kann.
Es wird nicht mehr möglich sein, mehr als eine Sendung auf einmal zu entschlüsseln, so dass Twintuner-Lösungen nicht mehr sinnvoll sind.
Es wird nicht mehr möglich sein, mehr als ein Pay-TV-Angebot zu entschlüsseln, soweit diese unterschiedliche Verschlüsselungen anwenden (Twin- oder Multi-CAM), z.B. Arena+Sky oder ORF+SF+SkyAT. Damit ist der Endkunde noch enger an einen Broadcaster gebunden.
Die Ausgabe von HD-Signalen wird nur an HD ready-zertifizierten Geräten möglich sein, da nur diese eine durchgehenden Verschlüsselung des Datenstroms bis zum Display via HDCP unterstützen.
Das „CI+-Konsortium“ (CI Plus LLP) beauftragte Trustcenter kann CI+-kompatible Geräte beim Anwender vor Ort außer Betrieb setzen (z.B. wenn festgestellt wird, dass ein Gerät den Kopierschutz kompromittiert).


 
Full HD

Der aus dem Englischen stammende Begriff „Full HD“ bedeutet komplettiert und übersetzt „Vollständig hochauflösend“. Damit wird zumeist die Eigenschaft eines HDTV-fähigen Gerätes (Fernseher, DVD-Player, Set-Top-Box, Spielkonsole, etc.) bezeichnet, die höchste mögliche HD-Auflösung ausgeben zu können. Hierfür kann bspw. ein Fernsehgerät über eine reale physikalische Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln verfügen; oder ein hochauflösender DVD-Player die für diese Auflösung tatsächlich erforderlichen Signale vollständig ausgeben.

Neben dem Ausdruck „Full HD“ wird im Handel für diese Geräte in der Kundenwerbung auch manchmal der Begriff „True HD“ verwendet, um für deren „Full HD“-Eigenschaften, oder auch irritierenderweise für das Mehrkanal-Tonformat Dolby TrueHD, zu werben.

Für den Erhalt des von dem Industrieverband EICTA vergebenen „HD ready 1080p“-Labels, sollen die Geräte ihre Signale über eine digitale Schnittstelle mit 1080p bei 50, 60 oder 24 Hz entgegennehmen können, und das analoge Relikt der Overscan-Darstellung abschaltbar sein.[1] Über die Bildqualität, die Abbildungsdimensionen oder die Darstellungsleistung des Gerätes sagt dieses Label jedoch nichts aus.


 
Neue Variante „HD ready 1080p“

EICTA hat am 30. August 2007 ein zusätzliches Label eingeführt. Das neue Logo entspricht dem „HD ready“-Logo und wurde um eine dritte Zeile mit dem Text „1080p“ erweitert. Viele Hersteller hatten bereits eigene Labels wie "Full HD" eingeführt, da es jedoch nach Ansicht der EICTA kein "Full HD" gibt (Full wäre ein endlicher Begriff), wurde daraus "HD ready 1080p".

Ein Hersteller darf ein Anzeigegerät mit dem „HD ready 1080p“-Logo versehen, wenn es
die Anforderungen des „HD ready“-Labels erfüllt und zusätzlich
eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 1080 Zeilen und 1920 Spalten hat,
über die digitalen Eingänge zusätzlich das Format Vollbilder von 1920 × 1080 Pixeln (1080p) mit 50, 60 und zusätzlich auch 24 Hertz akzeptiert und
über die digitalen Eingänge einen Modus anbietet, welcher 1080p-Bilder pixelgenau anzeigt, also ohne das analoge Relikt der Overscan-Darstellung.

 

Overscan

Als Overscan wird ein Bereich an den äußeren Rändern eines Videobildes bezeichnet, dessen Sichtbarkeit nicht garantiert werden kann. Bei Projektionen insbesondere bei Röhrenbildschirmen werden die Bildränder durch eine Maske oder Blende abgedeckt, um Ungenauigkeiten zu kaschieren und einen sauberen Bildabschluss garantieren zu können.

Bei der Produktion von Filmen, Videos, DVDs und Fernsehsendungen muss dieser Overscan-Bereich von etwa 6 % berücksichtigt werden, der keine relevanten Bildelemente (z. B. Einblendungen oder Menüs) enthalten darf.

Bei Bildschirmen mit aktiven Bildpunkten (z. B. LCD oder Plasma) kann das Bild theoretisch pixelgenau dargestellt werden, so dass eigentlich kein Overscan-Bereich nötig ist. Aber auch solche Anzeigegeräte verwenden einen Overscan. Z.B. vergrößern einige Flachbildschirme das angelieferte Bild um ca. 6%, um dann den Rand um 6% zu beschneiden. Dies bedeutet einen Verlust an Auflösung, der allerdings kaum wahrzunehmen ist.

 

 
FBAS

Fernsehsignal ( gelber Chinc Stecker )

Fernsehsignale sind im landläufigen Sinn Signale, die mit dem Fernsehrundfunk oder mit der Übertragung von Bildern von einer Bildquelle an ein Endgerät (Bildschreiber, Monitor) zu tun haben.

Der spezielle Fachbegriff Fernsehsignal umfasst die Gesamtheit aller Bild-, Ton-, Synchron- und Datensignale eines Fernsehübertragungskanals.

 

 
RGB-Signal

Beim RGB-Signal werden die sogenannten Primärfarben rot, grün und blau jeweils in einem eigenen Kanal übertragen beziehungsweise gespeichert.

RGB-Signale werden zum Beispiel bei Computern über den VGA-Anschluss oder in der Videotechnik über den SCART-Anschluss übertragen.

Bei der Übertragung von Bildern wird das dreikanalige RGB-Signal häufig nicht verwendet, da es einfacher ist, nur einen Kanal oder zumindest nur zwei Kanäle zu übertragen. Gleichzeitig muss noch ein Synchronisationssignal übertragen werden, was bei analoger Übertragung zum Beispiel durch ein kurzes Signal mit umgekehrtem Vorzeichen geschehen kann. Die Synchronisation geschieht zum Beispiel über das einkanalige FBAS-Signal (sRGB), wird dem grünen Farbkanal überlagert (RGsB) oder auf separaten Leitungen als H-Sync (horizontal Synchronisation) und V-Sync (vertikale Synchronisation) übertragen (RGBHV).

Analoge RGBHV-Anschlüsse waren früher ausschließlich auf professionellen Geräten zu finden, werden nun aber zum Teil von YPbPr-Component Video verdrängt, da dieses ohne vorherige Umrechnung die bei MPEG-basierten digitalen Videostandards verwendeten YCbCr-kodierten Bilddaten übertragen kann. Diese müssen allerdings anfangs in der Kamera (mit RGB-basierten CCD- oder CMOS-Chips) sowie letztlich wiederum in den RGB-basierten Ausgabegeräten konvertiert werden.

 

 
Component Video

Component Video wird u. a. für die Übertragung des Videosignals von HDTV-Empfangsgeräten oder DVD-Playern zu den entsprechenden Anzeigegeräten (Bildschirme oder Projektoren) verwendet. Dabei werden, im Gegensatz zu älteren, ausschließlich im professionellen Bereich ehemals eingesetzten Varianten, bei der heutigen, an Heimkino-Geräten eingesetzten Variante von Component Video-Variante nicht YUV- sondern ausschließlich YPbPr-farbkodierte Videodaten übertragen.

YPbPr ist die ursprüngliche analoge Version des digitalen YCbCr, mit dem u. a. die auf der DVD gespeicherten sowie die bei DVB per Sat, Kabel oder Antenne übertragenen Videodaten farbkodiert sind. Da die Umwandlung vom digitalen YCbCr ins analoge YPbPr ohne umrechnungsbedingte Informationsverluste erfolgt, stellt Component Video unter den analogen Übertragungsvarianten neben Progressive RGB die geeignetste analoge Verbindungs- und Signalform zur Übertragung von Videodaten vom DVD-Player oder DVB-Empfänger zum Anzeigegerät dar.

Das bei Component Video benutzte YPbPr-Signal besteht aus dem Helligkeitssignal "Y" sowie den Farbabweichungssignalen "Pb" für die Abweichung von Grau auf einer Blau-Gelb-Skala sowie "Pr" für die Abweichung von Grau auf einer Rot-Türkis-Skala. Das Synchronisationssignal benötigt keine eigene Leitung, sondern ist im Helligkeitssignal "Y" enthalten.

 


Zeilensprungverfahren

Das Zeilensprungverfahren (engl. Interlace [??nt??le?s]) findet bei der Aufnahme, Bearbeitung und Darstellung von Bildern Verwendung. Bei der Darstellung von Fernsehsignalen wird es speziell bei Geräten, welche auf dem Prinzip der Bildröhre basieren, genutzt. Es wurde mit der Absicht entwickelt, die Signale mit einer möglichst geringen Bildwiederholungsfrequenz (und damit geringer Übertragungsbandbreite) flimmerfrei auf dem Darstellungsgerät anzuzeigen. Dabei baut sich ein vollständiges Bild (Frame) aus zwei unterschiedlichen Halbbildern (Fields; Upper Field - Lower Field) auf. Bei der Bildentstehung werden für das erste Halbbild (Upper Field) nur die ungeraden Zeilen (Odd-Field) des Ausgabegeräts dargestellt; ist dieses komplett, wird das zweite Halbbild (Bottomfield, Bottom Field, Lower Field, Bottom Field Second) aus den geraden Zeilen (Even-Field) aufgebaut. Das menschliche Auge integriert dann die Zeilensprünge zu einem Gesamtbild.


100-Hz-Technik

Die 100-Hz-Technik kommt bei Fernsehgeräten zur Anwendung. Dabei wird das projizierte Bild mit doppelter Geschwindigkeit aufgebaut, im Vergleich zum klassischen 50-Hz-Standard. Dies geschieht, indem jedes empfangene Bild zunächst im Gerät gespeichert und dann zweimal hintereinander angezeigt wird.

Das Bild wird als »ruhiger« empfunden, allerdings können bei schlechter Implementation des notwendigen Deinterlacing auch Bildfehler wie ruckelnde Bewegungen, Bildzittern oder unscharfe Konturen entstehen – besonders bei schnell bewegten Bildern.

Im klassischen europäischen 50-Hz-Standard wird 50 mal in der Sekunde ein neues Bild aufgebaut, daraus folgt eine Bildwechselfrequenz von 50 Hertz. Das menschliche Auge kann einen Bildwechsel bei dieser Frequenz noch als Flimmern wahrnehmen, erst ab 80 Hertz verschwindet dies.

Die 100-Hz-Technik ist nicht mit Linedoubling oder Progressive Scan zu verwechseln. Auch bei der 100-Hz-Technik wird das Zeilensprungverfahren angewendet.



 

100-Hz-Technik bei LCD-Fernsehern

Die Erhaltungsdarstellung bei LCD-Fernsehern (siehe Kasten) sorgt für flimmerfreie Bilder, bewirkt allerdings auch, dass sich das Bild sozusagen in das menschliche Auge einbrennt und schnell bewegte Filmsequenzen, wie sie beispielsweise bei Sportübertragungen vorkommen, durch die Trägheit des Auges mit unscharfen Kanten und Wischeffekten wahrgenommen werden.

Durch Verdoppelung der Bildfrequenz wird die Standzeit des einzelnen Bildes verkürzt. Allerdings werden hier im Gegensatz zur 100-Hz-Technik bei Röhrenfernsehern die Bilder nicht einfach verdoppelt, sondern ein im Fernseher integrierter Prozessor erkennt die Bewegungsrichtungen und berechnet neue Zwischenbilder, welche zwischen den regulären Vollbildern eingefügt werden. Dafür wird das Bild in Blöcke eingeteilt; die Elektronik vergleicht nun Block für Block des aktuellen Bildes mit dem vorherigen und ermittelt durch Interpolation einen Bewegungsvektor.

Das Ergebnis ist eine flüssige Bewegtbilddarstellung mit scharfen Objektkanten. Die 100-Hz-Technik ist bei den Herstellern unter folgenden Begriffen zu finden: „Clear Motion Drive“ (JVC), "Perfect Motion Drive" (LG), „truD“ (Loewe, Sharp), "Motion Picture Pro" (Panasonic) "100 Hz Clear LCD" (Philips) „True Color in Motion“ (Samsung) und "Active Vision M100" (Toshiba).

Nachteile der Zwischenbildberechnung: unter Umständen kann es zu Doppelkonturen an kontrastreichen Kanten kommen. Bewegte Bildobjekte können unnatürlich deutlich in den Vordergrund treten.



 
Vollbildverfahren ( Progressive Scan )

Das Vollbildverfahren für „schrittweise durchgeführte Abtastung“) bezeichnet eine Technik beim Bildaufbau von Monitoren, Fernsehgeräten, Beamern und anderen Anzeigegeräten, bei denen das Ausgabegerät – anders als beim Zeilensprungverfahren – keine zeilenverschränkten Halbbilder gesendet bekommt, sondern mit echten Vollbildern gespeist wird. Dadurch wirkt das Bild schärfer und ruhiger, außerdem wird Zeilenflimmern vollständig eliminiert. Fernsehgeräte benötigen für die Übertragung dieses Signals entweder einen analogen VGA- oder YPbPr-Eingang (Component Video) oder einen digitalen DVI- oder HDMI-Anschluss.

DVD

Die DVD ist ein digitales Speichermedium, das einer CD ähnelt, aber über eine deutlich höhere Speicherkapazität (z. B. 4,7 GB) verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern. Das Backronym „DVD“ ging auf die Abkürzung von Digital Video Disc und später Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) zurück, ist seit 1999 aber nach Angaben des DVD-Forums ein eigenständiger Begriff ohne Langform. In der Alltagssprache wird der Ausdruck „DVD“ im Zusammenhang mit Filmen häufig im Sinne des logischen Formats DVD-Video verwendet.

 

 
HD DVD

 http://de.wikipedia.org/wiki/HD-DVD


 
Blu-ray Disc

 http://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc


http://www.iptv-anbieter.info/hdtv/hdtv-begriffe.html